4 hilfreiche Tools für Pharma Content Manager

Alle Content Manager da draußen wissen was es bedeutet, regelmäßig Content vorzuplanen und sich im Zuge dessen, innerhalb eines Teams abzustimmen.
Wer gerade erst anfängt, sich mit Content-Planung und Content-Erstellung zu beschäftigen, der wird bald erkennen, dass es eine Unmenge an Tipps und Tricks auf diesem Gebiet gibt. Von der einfachen Excel-Tabelle bis zum umfangreichen Content Management System ist für jede Situation etwas dabei. Das richtige System für sich zu finden, bedeutet auch einiges durchzuprobieren.
Angefangen mit unübersichtlichen Excel-Tabellen bis zur Eintragung im Outlook-Kalender haben wir im Laufe der Zeit so einiges ausprobiert. Es wurden viele Systeme wieder über Bord geworfen, bevor wir herausgefunden haben, was wirklich für uns funktioniert.
Zur Ideensammlung: Wunderlist
Das beste Tool zur schnellen Ideensammlung ist Wunderlist. Es lässt sich sehr einfach bedienen und ist mit allen gängigen Plattformen kompatibel. Egal ob iOS oder Android, Mac oder Windows-PC – Wunderlist funktioniert überall und wird über alle Geräte synchronisiert.
Die besten Ideen für neue Inhalte kommen uns oft in den unmöglichsten Situationen. Auf dem Weg nach Hause, an einem verregneten Wochenende auf der Couch oder vielleicht auch im Urlaub. Mit Wunderlist können alle Ideen schnell und übersichtlich gesammelt werden.
Besonders hervorzuheben ist auch die Möglichkeit direkt aus anderen Applikationen Inhalte mit Wunderlist zu teilen. Beispiel: Ich scrolle durch Twitter und sehe einen interessanten Beitrag, der Grundlage für einen neuen Artikel werden könnte. Einfach auf „teilen“ klicken und schon wird ein neuer Eintrag mit der URL in der gewünschten Wunderlist-Liste erstellt. Auch E-Mails lassen sich von Outlook direkt an Wunderlist weiterleiten und in To dos umwandeln. Mit der Übernahme von Wunderlist durch Microsoft 2015, werden bald noch einige neue praktische Features auf uns zu kommen.
Zur Abstimmung: Slack
Die Kommunikation im Team ist oft eine Herausforderung. Manche Mitarbeiter sitzen vielleicht an einem anderen Standort oder man arbeitet mit Freelancern zusammen. Gilt es spontan Dinge mit mehreren Kollegen zu besprechen, artet das schnell einmal in eine unübersichtliche E-Mail Flut aus.
In diesem Fall hat sich Slack durchaus bewehrt. Es bedarf anfangs sicherlich einiger Überredungskunst, um alle davon zu überzeugen. Ja, noch ein neues Tool. Ja, es braucht wieder ein neues Benutzerkonto. Aber hat sich der Prozess einmal halbwegs etabliert, werden ihn alle beteiligten lieben.
In Slack können verschiedene Channels mit verschiedenen Teilnehmern erstellt werden. Beispielsweise ein Channel für die Abstimmung mit externen Mitarbeitern, einer zur Abstimmung mit dem internen Content-Team… der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Auch Fotos oder andere Dateien können ganz einfach versendet werden. Die integrierte Suche ermöglicht zusätzlich das Filtern nach bestimmten Inhalten. Sehr praktisch, wenn man wieder einmal diese eine bestimmte Datei von vor 3 Wochen sucht…
Zur Planung: Trello
Unser absolutes Lieblingstool ist und bleibt Trello. Bei der Planung des Redaktionsplans ist es mittlerweile unerlässlich geworden. Trello zeichnet sich durch seine einfache und übersichtliche Handhabung aus. Besonders angenehm ist die Kalenderansicht, die einen raschen Überblick über alle geplanten und bereits veröffentlichten Inhalte gibt.
Auch hier kann man ein eigenes Team erstellen und Aufgaben zuweisen. Sehr gerne nutzen wir auch die Funktion der Checklisten-Erstellung. Hier tragen wir einzelne Teilaufgaben ein, die dann abgearbeitet werden sollen.
Mit Trello steht uns ein wirklich starkes Tool zur Verfügung, dass für strukturiertes Planen perfekt ist. Besonders praktisch ist die mögliche Integration mit Slack. Hier können dann Nachrichten aus Slack direkt in Trello importiert und so neue Aufgaben erstellt werden.
Zur Umsetzung: Buffer
Wir haben Ideen gesammelt und Content erstellt – nun geht es an die Verbreitung in Sozialen Netzwerken. Wer seinen Content unter die Leute bringen will, wird daran nicht vorbei kommen.
Mit Buffer können Social Media Postings für alle gängigen Netzwerke vorausgeplant werden. In der kostenlosen Variante kann jeweils ein Account pro Netzwerk angelegt werden. Wer beispielsweise mehrere Facebook Accounts betreut, der muss hier dann auf die kostenpflichtige Version umsteigen.
Buffer bietet einen guten Überblick über geplante und bereits veröffentlichte Postings und verarbeitet die Statistiken in übersichtlichen Grafiken.
Die 4 genannten Tools erleichtern uns jeden Tag die Arbeit im Content Bereich. Dennoch ist die Planung von Content eine sehr individuelle Angelegenheit. Was in einem Unternehmen funktioniert, kann im nächsten Fall überhaupt nicht passen. Mit dem Trail & Error-Prinzip lassen sich hier am besten die richtigen Tools finden.