ChatGPT: Marketing Zukunft oder eine Gefahr für PatientInnen?
Chatbots wie ChatGPT sind seit einiger Zeit ein brennendes Thema im Gesundheits- und Pharmabereich – vor allem im Pharmamarketing. Mit der neuen Technologie ChatGPT können zum Beispiel Chatbots nun menschenähnliche Gespräche führen und damit theoretisch die Kommunikation zwischen PatientInnen und Anbietern verbessern. Auch ist es möglich, kreative Ideen für das eigene Marketing zumindest zu skizzieren. Aber wie sieht die Zukunft des Gesundheits- und Pharmamarketings mit Chatbots und KI wirklich aus und welche Grenzen gibt es mit dieser neuen Technologie?

ChatGPT – viele Möglichkeiten
Eine mögliche Anwendung von Chatbots im Pharmabereich wäre die Bereitstellung schneller und personalisierter Antworten auf Fragen zu Medikamenten oder Therapien. PatientInnen könnten so schneller und einfacher auf wichtige Informationen zugreifen und auch außerhalb der gängigen Öffnungszeiten eine Antwort auf ihre Fragen erhalten.
Der Einfluss von ChatGPT lässt sich auch im Pharmamarketing nutzen. Denn auch im Pharmabereich könnten Chatbots und KI zur teilweisen Verbesserung des eigenen Pharmamarketings eingesetzt werden. Künstliche Intelligenz ist eine spannende Möglichkeit, Ideen zu entwickeln und um die eigenen Pläne aus verschiedenen Blickwinkel überprüfen zu lassen.
Auch ist ChatGPT ein wirksames Werkzeug, um neue Fähigkeiten zu lernen. Da das Sprachmodell die Möglichkeit hat, auf sehr detaillierte und individuelle Fragen einzugehen, könnten NutzerInnen ohne Hindernisse forschen und ihr Wissen im Pharmabereich erweitern.
Pharmamarketing – zu gut, um wahr zu sein?
Allerdings gibt es auch Herausforderungen und Risiken, die bei der Verwendung von Chatbots und KI im Pharmamarketing beachtet werden müssen. Eine besteht beispielsweise darin, sicherzustellen, dass Chatbots korrekte und vertrauenswürdige Informationen liefern. Das ist besonders im medizinischen Bereich von absoluter Wichtigkeit. Zudem sollte man auch genau darauf achten, dass Datenschutz und -sicherheit gewährleistet werden, um Patientendaten vor Missbrauch zu schützen. So hat nun zum Beispiel Italien ChatGPT flächendeckend gesperrt, da es Sorgen zum Datenschutz gibt.
Man muss ebenfalls bedenken, dass nicht alle PatientInnen sich wohlfühlen, mit einer künstlichen Intelligenz zu „sprechen“. Empathie und Menschlichkeit sind ein wichtiger Faktor für das Wohlfühlen und künstliche Intelligenz könnte eventuell zu distanziert wirken und ein Unwohlgefühl bei Menschen auslösen.
Auch muss einem klar sein, dass ein Sprachmodell nicht die notwendige Kreativität hat, Pharmamarketing auch wirklich effektiv von allen Seiten zu bespielen. Obwohl man ChatGPT sicherlich für einige Ideen nutzen kann, wird man auf langer Sicht einfach nicht auf menschliche Kreativität und Know-How verzichten können.
Potential mit Vorsicht
Insgesamt haben Chatbots und KI im Pharmabereich viel Potential, um die Patientenerfahrung zu verbessern und die Effizienz der Kommunikation zwischen den Parteien zu steigern. Auch lassen sich zu einem gewissen Grad Vorteile im Bereich Pharmamarketing und Strategie erkennen. Doch um diese Vorteile zu maximieren muss die Nutzung von Sprachmodellen im Pharmamarketing sorgfältig geplant und umgesetzt werden. Und selbst dann – es kann zwar ein guter Start sein, doch ohne menschlichen Input kommt man nicht weit.
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