ChatGPT – Unbedingt aufpassen!

24.04.2023 Trends
2 Minuten Lesezeit

ChatGPT ist ein kraftvolles Werkzeug, das viel Potential bietet. Auch im Pharma Marketing – darüber haben wir ja zum Beispiel schon einmal diesen Artikel geschrieben.

Aber egal, wie viele Optionen künstliche Intelligenz auch bietet: man muss aufpassen. Wie aktuelle Schlagzeilen zeigen gibt es beachtliche Bedenken, wenn es um Datenschutz und künstliche Intelligenz geht. Das ist besonders in unserer Branche ein Problem!

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, auf was Sie aufpassen müssen, wenn Sie in ihrem Pharma Marketing ChatGPT und Co. nutzen – und wieso Sie vielleicht lieber auf menschliches Marketing-Know-How vertrauen sollten.

ChatGPT – Mehr Fluch als Segen?

Datenschutz scheint ein spürbares Problem mit KI zu sein. So hat bereits Italien ChatGPT flächendeckend gesperrt und auch Deutschland scheint, Untersuchungen in diese Richtung zu führen.

In einer Branche wie Pharma Marketing, wo man ganz klar mit sensiblen Daten umgeht, kann das ein ernstes Problem sein. Die gängige Meinung von ExpertInnen scheint klar zu sein – niemand sollte spezifische und vertrauliche Daten erwähnen, wenn man ChatGPT nutzt.

Wo genau liegt die Gefahr?

Wer ein Gespräch mit einer künstlichen Intelligenz führt, muss damit rechnen, dass das Gesprochene dafür benutzt wird, damit externe EntwicklerInnen ihre Sprachmodelle verbessern und trainieren können.

Schauen wir uns dieses Beispiel an: Angestellte von Samsung haben ernsthafte Probleme bekommen, da sie KI genutzt haben, um ihre internen Codes zu verbessern. Das Problem? Damit wurde eben jener interner Code auch Teil der ChatGPT-Datenbank. Den wer KI nutzt, der muss unbedingt auch wissen, dass die Chats von den EntwicklerInnen von ChatGPT genutzt werden, um die KI selbst zu verbessern.

Das ist mehr als nur bedenklich, wenn es auch zum Beispiel um interne Geheimnisse der Firmen geht. Im Falle von Samsung ging es so weit, dass interne Informationen zu der Chipherstellung erwähnt worden sind.

Denken Sie an Ihr Pharma Marketing. In unserer Branche ist es selbstverständlich, dass man mit vielen sensiblen Daten arbeitet. Achten Sie also unbedingt darauf, wenn Sie ChatGPT und Co. für Ihr Pharma Marketing nutzen!

Pharma Marketing und ChatGPT?

Das künstliche Intelligenz Potenzial hat, ist klar. Wir raten Ihnen jedoch – lassen Sie sich nur oberflächlich von KI beraten. Wenn Sie Inspiration brauchen, um zum Beispiel einen Post für Social Media zu verfassen, können Sie ChatGPT ohne Bedenken nutzen, solange Sie nicht zu spezifisch sind. Wollen Sie sich einen Zeitplan erstellen lassen oder einen Absatz paraphrasieren lassen, kann künstliche auch hier Wunder wirken.

Aber alles, was mit sensiblen Daten zu tun hat, muss von menschlicher Hand bearbeitet werden. Teilen Sie niemals PatientInnen Daten oder sonstiges mit ChatGPT!

Für effektives und maßgeschneidertes Pharma Marketing zahlt es sich aus, mit ExpertInnen zu arbeiten. So kann man genau den richtigen Marketing-Mix finden, der für Ihr Unternehmen passend ist – und Bedenken zum Thema Datenschutz gibt es auch keine.

Zusammenfassend kann man sagen …

… das ChatGPT zwar viel Nutzen bringt, aber besonders für Unternehmen in der Pharmaindustrie bzw. für das Pharma Marketing nicht ohne Gefahren ist. Erwähnen Sie niemals sensible Daten bei ChatGPT! Allein aus diesem Grund lohnt es sich, auf menschliche ExpertInnen zu vertrauen.

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