Mehr Diversität im Marketing: CMI unterstützt die Pharmaindustrie
Ein Spezialist für Gesundheits- und Healthcare-Marketing will der Pharmaindustrie helfen, verschiedene bislang wenig erreichte oder unterversorgte Gruppen von Patientinnen und Patienten zu erreichen: eine Initiative für mehr Diversität im Pharma-Marketing.

Das auf Gesundheits- und Pharmaunternehmen spezialisierte Marketingunternehmen CMI Media Group präsentierte kürzlich eine Strategie in Form eines Expertenzentrums, mit dem man Unternehmen im Gesundheitsbereich dabei unterstützen will, gesellschaftliche Randgruppen oder in verschiedener Hinsicht unterversorgte Communitys zu erreichen.
Die Betonung von Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung gehört seit langem zu den Kernthemen der Marketingprofis aus New Jersey im Osten der USA. Der integrative Medienansatz, so das Unternehmen, habe sich aber im Zuge der Pandemie verfeinert. Justin Freid, einer der Spitzenmanager von CMI, sieht die Pharmaindustrie gerade heute mit den Möglichkeiten der modernen Medienkommunikation in der Lage, ihre Botschaften so gezielt wie nie zuvor an bestimmte Zielgruppen zu richten: „Dadurch bietet sich den Unternehmen die große Chance, ihre Botschaften gerechter und inklusiver zu gestalten“, so Freid.
Gesundheitliche Ungleichheit bekämpfen!
In einem Inclusive Media Center of Excellence will man Pharma- und anderen Unternehmen der Gesundheitsbranche Werkzeuge in die Hand geben, die in den Jahren der Pandemie offen zu tage getretenen gesundheitlichen Ungleichheiten zu bekämpfen.
Eine Aufgabe des neugeschaffenen Zentrums wird sein, die Probleme und Hindernisse zu untersuchen, die unterversorgten und unterprivilegierten Gruppen auf dem Wege zu gleichwertiger Gesundheitsversorgung im Wege stehen. Justin Freid: „Wenn in einer Community beispielsweise eine Krankheit gehäuft auftritt, dann profitiert diese vielleicht nicht in gleichem Maße von einer Aufklärungskampagne, die sich an die breite Allgemeinheit richtet.“
Wenn sich aufgrund ethnischer oder sonstiger Besonderheiten Ungleichheiten etwa in den Möglichkeiten der Diagnose ergeben, könne in diesem Bereich mehr Aufklärungsarbeit etwa bei Ärzten angebracht sein. Und solche Problemstellungen will das neu geschaffene Expertenzentrum identifizieren und aufzeigen.
Im eigenen Umfeld erfahren
Justin Freid erkannte dies Problematik in der eigenen persönlichen Umgebung, als in seiner Familie eine seltene genetisch bedingte Krankheit gehäuft diagnostiziert wurde, die bei Menschen mit asiatischem Background häufiger auftritt. „Da habe ich gesehen, dass es gar nicht so leicht ist, Informationen darüber zu erlangen“, erklärt Freid, dessen Ehefrau aus Kambodscha stammt, sein Engagement.
„Wir versuchen nun, einzelne Zielgruppen besser zu verstehen,“ fügte der Marketingprofi hinzu, „als wir damit begannen, uns stärker auf unterrepräsentierte Gruppen zu konzentrieren, fanden wir auch viele verschiedene Möglichkeiten, anders und besser zu kommunizieren – und diese Gruppen besser zu erreichen“. Und diese Möglichkeiten will CMI mit dem neuen Expertenpool weitergeben. Denn, so Justin Freid abschließend, „wir haben die Möglichkeit, mehr Gutes zu tun, also sollten wir es tun! Das ist ja schließlich der Antrieb für viele von uns in dieser Branche!“